

Massage
„Wie jeder Mensch instinktiv eine geschwollene und deshalb schmerzende oder gestoßene Stelle seines Körpers reibt oder drückt und so versucht, den durch die Spannung verursachten Schmerz zu mindern, so wird dieses instinktive Mittel wohl auch als Heilmittel zu allen Zeiten angewandt worden sein."
Franz Kirchberg: Handbuch der Massage und Heilgymnastik (1926)
Allgemeine Wirkung
Da sich die theoretischen Grundlagen der einzelnen Massagearten sehr stark unterscheiden und diese auf völlig unterschiedlichen Behandlungstheorien basieren, ist die Anzahl der teils nachgewiesenen, teils nur angenommenen Wirkungsweisen auf den Körper groß.
Folgend sind die wichtigsten dieser Wirkungsweisen genannt:
Lokale Steigerung der Durchblutung
Senkung von Blutdruck und Pulsfrequenz
Entspannung der Muskulatur
Lösen von Verklebungen und Narben
Verbesserte Wundheilung
Schmerzlinderung
Einwirken auf innere Organe über Reflexbögen
Psychische Entspannung
Reduktion von Stress
Verbesserung des Zellstoffwechsels im Gewebe
Entspannung von Haut und Bindegewebe
Beeinflussung des vegetativen Nervensystems
Die Massage dient zur mechanischen Beeinflussung von Haut, Bindegewebe und Muskulatur durch Dehnungs-, Zug- und Druckreize. Die Wirkung der Massage erstreckt sich von der behandelten Stelle des Körpers über den gesamten Organismus und schließt auch die Psyche mit ein.
Die Vielzahl nachweisbarer Heilungserfolge haben Massagen zu einer wichtigen Behandlungsmethode werden lassen. Die verschiedenen Techniken wie Streichen, Kneten, Rollen, Klopfen und Reiben sind anerkannte Therapieformen, welche in zahlreichen Untersuchungen nachweisbare heilsame Wirkungen hervorrufen. Die Massage kann als alleinige oder Zusatzmassnahmen verordnet werden. Alternativ können Sie auf selbstzahler Basis zu uns kommen.